Fußgängerzone Ingelheim

Update 17. September: 
Entgegen aller Beteuerungen, die Belange der Anlieger zu berücksichtigen, arbeitet der Ingelheimer
Stadtrat weiterhin daran, zusätzlichen Autoverkehr zu generieren.

Die Kooperationäre aus CDU, FWG und Grünen haben beantragt, den östlichen Teil der Friedrich-Ebert-Str. zur Fußgängerzone zu machen und die Durchfahrt vom SMG zur KING zu sperren.

Das hieße, dass diese sinnvolle Querspange zur Entlastung entfällt und der Verkehr zu den Geschäften,
Arztpraxen und dem Gymnasium nicht mehr über die östliche Friedrich-Ebert-Str. in die Gartenfeldstr. abfließen könnte. Alle müssten vor der Schule wenden und rangieren, dann zurückfahren auf die Binger-Str. und ggf. durch das Wohngebiet An der Griesmühle und insbesondere das Wohngebiet an der Hans-Fluck-Str. zum Lavendelkreisel fahren.

Schon jetzt herrscht morgens am SMG ein Chaos bei Zu- und Abfahrt in die Binger Straße. Dieses soll mutwillig verschärft werden. Eine Vervielfachung des Wegs und Zumutung, insbesondere für das SMG und die Anwohner der Hans-Fluck-Straße.

Ganz abgesehen davon, wird hier ein menschenleerer Teil einer Fußgängerzone geschaffen. Die
Friedrich-Ebert-Str. ist wahrlich keine Flaniermeile. Aus ideologischen Gründen lässt Schilda grüßen.

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19. Februar 2021:

Eine Ausweitung der Fußgängerzone in Ingelheim wird zur Zeit in der Stadtpolitik diskutiert.

Nach dem Ende der Corona-Maßnahmen geht es nicht darum, autofeindliche Ideologien zu unterstützen, sondern die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. 

Für die FDP ist daher die Meinung der Gewerbetreibenden (Geschäfte, Restaurants, Bank, Apotheken, Kino, Ärzte, Juwelier, Sanitätshaus…) in den betroffenen Abschnitten ausschlaggebend. Ziel muss sein, die Kunden wieder in die Innenstadt zu bringen. Falls eine Ausweitung der Fußgängerzone diesem Ziel dienlich wäre, würde die FDP Ingelheim zustimmen.

Nach jetzigem Ansatz würden wir die Ausweitung der Fußgängerzone in der Binger Straße zwischen Gartenfeldstr. und Friedrich-Ebert-Str. sowie der Bahnhofstr. bis zum Lavendel-Kreisel unterstützen.

Die Friedrich-Ebert-Str. soll ausgenommen sein, weil hierdurch u.a. Gymnasium, Mediathek, Ärztehaus, Apotheke und Sanitätshaus, Buchhandlung und Lederwarengeschäft weiterhin direkt angefahren werden können. Außerdem würde sich sonst sehr viel Verkehr in der Hans-Fluck-Str. konzentrieren, was für die dortigen Anwohner nicht wünschenswert wäre und viele tausend km Umwege (= Ressourcenverbrauch) bedeuten würde. Die Friedrich-Ebert-Str. ist keine Flaniermeile und es wird herausfordernd genug, Neue Mitte, Binger- und Bahnhofstr. attraktiv zu gestalten, so dass tatsächlich im nennenswerten Umfang Fußgänger kommen, um die Flächen zu beleben.